Friedrich Wilhelm Andreas Rauch wurde am 16. April 1871 in Altenhausen, (Krs. Haldensleben) geboren und starb am 14. März 1952 in Gutenswegen. Er absolvierte die Landwirtschaftliche Fachschule in Helmstedt und arbeitete danach als Hof- und Feldverwalter auf dem Gut des Barons von Krosigk. Von dort trat er mehrere Verwalterstellen an, u.a. auch in Mecklenburg. 1907 ging er als Oberinspektor nach Helmsdorf zurück. 1920 gab er die Stelle als Oberinspektor auf, um den eigenen Hof in Gutenswegen zu bewirtschaften. Nach dem Tode seiner Frau zog er sich mehr und mehr von der Hofbewirtschaftung zurück und übergab den landwirtschaftlichen Betrieb seinem Sohn. Die Schriftstellerei bestimmte nun zunehmend sein Leben. Sein Interesse galt vorwiegend der plattdeutschen Erzählung. Er bezeichnete sich selbst als einen plattdeutschen Heimatdichter. Seine Sprache war das ostfälische Platt. Rauch war Mitglied in verschiedenen Vereinen, so auch im "Verein für niederdeutsche Sprachforschung".
Umfang des Nachlasses: 2 Kästen
Zeitlicher Umfang: 1897 - 1948