Ludwig Stieda, Anatom, geb. in Riga am 19./7.11.1837, gest. Gießen am 19.11.1918, war der Vater des bekannten Halleschen Chirurgen Alexander S t i e d a (geb. Dorpat 1875, gest. 1966 holz be Gmund/Tegernsee)
Wann und durch wen der kleine Teilnachlaß Ludwig Stiedas in die Universitäts- und Landesbibliothek in Halle/Saale gelangt ist, läßt sich nicht mehr feststellen. Akzessionsvermerke sind nicht vorhanden. Der Nachlaß umfaßt einige alphabetisch geordnete Mappen mit Kurzbiographien, meist von Mediziners, die z.T. in der ADB veröffentlicht sind (B 3; E 1; P 1; P 2; R 1; R 2; W 2), bzw. mit Notizen Stiedas für derartige Biographien. Es fehlen: Lit. A; D; L; O; Q; U; V. Ferner ist ein Bruchstück eines Reiseberichts aus Rußland vorhanden, das nicht von L. Stiedas Hand stammt. Erwähnenswert ist lediglich Yi 35 T 1: "Leo N. Tolstoi". Es handelt sich um ca. 100 Zeitungsausschnitte, meist aus russischen, zu Lebzeiten Tolstois erschienen Blättern, dabei: "Novoe Vremja" vom 15./28. Jan. 1903 mit einem Artikel von Tolstoi selbst: Einige Worte anläßlich des Buches "Krieg und Frieden".
Umfang des Nachlasses: 2 Kapseln, 2°