Hellmut Wolff wurde am 10. April 1876 in Frankfurt/ Oder geboren und starb am 20. Februar 1961 in Halle/ Saale. Er studierte in Berlin, Kiew, Moskau, St. Petersburg und Freiburg (Breisgau) Nationalökonomie und Statistik. Nach seiner Promotion 1902 in Breisgau zum Dr. rer. nat. polit. arbeitete er 1905 zunächst als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Statistischen Amt in München, anschließend von 1906- 1908 als Direktorialassistent am statistischen Amt der Stadt Zürich, schließlich war er von 1909 bis 1933 Direktor des Statistischen Amtes in Halle. Hier in Halle habilitierte er sich 1909 mit dem Thema: Wirtschaftliche Qualitätsarbeit. Von 1933 bis 1945 war Wolff Direktor des Seminars für Verkehrswesen der Universität Halle-Wittenberg. Seine speziellen Forschungsgebiete waren: Die Statistik als Wissenschaft, Wirtschaftslehre und Ästhetik und das Wohnungswesen. Auf welchem Wege und zu welchem Zeitpunkt der kleine Nachlaß an die Universitäts- und Landesbibliothek gelangte, ist nicht zu klären. Der Nachlaß besteht vorwiegend aus Manuskripten von Wolff, z.T. nur fragmentarisch oder aus Notizzetteln. Der Umfang der überkommenen Korrespondenz ist dürftig und besteht im wesentlichen aus 23 Briefen des Philosophen Hans Vaihinger an Prof. Wolffs Frau Irma den Zeitraum von 1917-1933 umfassend.
Umfang des Nachlasses: 8 Kartons + 5 Kartons Gedichte
Zeitlicher Umfang: 1893 - 1958
Inhalt: Henning
HTML: Wippermann / 14.06.2002